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Der Elefant und der Schienengüterverkehr

Güterzug
Foto: Christian Schober

Ein Beitrag von Christian Schober

 

Die Forderung und der Wunsch der deutschen  Verkehrspolitik, mehr Güter auf die Schiene zu bringen, ist schon einige Jahrzehnte alt und hat – trotz der dauerhaften Wiederholung – selten Wirkung gezeigt, vor allem keine langfristige. Zu lange gab es von allen Seiten zu viele Ausreden und vor allem Bedenken. Nun, da Energie teuer ist, der Verbrauch von Energie schon fast verteufelt wird, der Nachhaltigkeitsgedanke die Gesellschaft durchzieht und auch in nennenswertem Maße die Fahrerproblematik in der Öffentlichkeit wahrgenommen wird, nun werden erneut die Rufe lauter. In diesem Zusammenhang betrachte ich den Artikel "Der Elefant im Raum" im Mitteilungsblatt der Gesellschaft für Rationale Verkehrspolitik e.V. (www.grv-ev.de; www.grv-nachrichten.de) als bemerkenswert. Sie finden den Link zum Artikel am Ende dieses Beitrags.

Eine Bitte: Wie wir an anderer Stelle schon geschrieben haben, ist die Nutzung der Bahn deutlich weniger "exotisch" oder kompliziert, als Sie denken. Oft wird angenommen, ein eigener Gleisanschluss sei Voraussetzung, um die Bahn zu nutzen. Oder man müsse "gewisse Mengen" versenden, am besten gleich einen ganzen Zug! Natürlich ist es nicht mehr sinnvoll möglich, bspw. Stückgutsendungen mit der Bahn zu transportieren. Aber einen Waggon voll? Oder einen Sattelzug, Auflieger, Container oder eine Wechselbrücke? Das klingt doch schon machbarer als ein Ganzzug, oder? Im kombinierten Verkehr nutzen Sie bspw. die Schiene für den langen Streckentransport und den LKW bis zu einem Umschlagsterminal und von einem solchen Terminal zum Endempfänger.        

 

Sehen Sie auch diesen Blog-Beitrag: Mehr Güter auf die Schiene - Ja! Aber... 

 

Wir wünschen Ihnen für Ihre Schienenaktivitäten viel Erfolg!

 

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Der Elefant im Raum - Artikel aus den GRV-Nachrichten No. 125
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