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Christian Schober über die Logistik für die Baubranche und die Messe BAU2015

Die Logistikdienstleister waren auch auf dieser BAU wieder nicht vertreten! Und das, obwohl diese transport- und logistikorientierte Branche es dringend nötig hätte!

Die kosten- und geschwindigkeitsgetriebene Baubranche schreit geradezu nach Lösungen - egal ob Hersteller, Händler, Generalunternehmer oder Bauherr! Bis hin zu den Identifikationsproblemen des klassischen Baustoffgroßhandels! Um mich nicht zu wiederholen, nachfolgend der Text meines Blogs von vor 2 Jahren zum selben Thema:

Vom 14.01. bis 19.01.2013 findet in München die Messe Bau 2013 statt. Ich war selbst heute, am 16.01.2013, vor Ort um mir einen Überblick zu verschaffen.

 

Das Messegelände ist durch diese eine Messe fast komplett belegt; etwas, was die Logistikbranche von der ebenfalls dort stattfindenden Messe „transport logistic“ nicht gewohnt ist. Der Besucheransturm ist ebenfalls ein ganz anderer! Warum bin ich als Logistikberater dort hingegangen? Vor allem um zu sehen, welche potentiellen Kunden es gäbe, welche Versprechen diese Firmen wiederum ihren Kunden geben, die logistikrelevant sind. Ich habe mir selbst ein Update gegönnt, „was es alles gibt“ und habe versucht, die Anforderungen dieser Firmen an Ihre Logistik auf mich wirken zu lassen. Dies hilft mir, in Branchenlösungen zu denken, aber auch meinen Horizont zu erweitern. Natürlich habe ich am Ende auch noch Bestandskunden besucht – aber das war nur ein Nebenzweck. Warum ich das schreibe: wenn man unter www.bau-muenchen.com die Suche benutzt, findet man mit dem Suchbegriff „Logistik“ 3 Unternehmen und 2 Produkte. 3 Unternehmen von 2061 (!) Ausstellern. 1 Unternehmen ist ein Anbieter von Logistik-Software, die beiden anderen sind Bauzulieferer, die die Logistik als Merkmal des Unternehmens erwähnen. Das war’s. Wenn ich mir überlege, dass – mit Ausnahme der Halle C3, die sich mit Bau-IT beschäftigt – der Rest fast vollständig physische Logistik benötigt (und in welchen Mengen!), kann ich mir die Abwesenheit der Logistikbranche nicht erklären. Müssten zudem die Aussteller nicht weit mehr mit dem Pfund Ihrer Logistikdienstleistung für die Endkunden wuchern? Es gibt also noch viel zu tun! Gruß aus München, Christian Schober

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