"Quick Wins" und "Low Hanging Fruits" in der Logistikberatung

Ein Beitrag von Christian Schober

 

Beratungsprojekte dauern in der Regel eine gewisse Zeit, der größte Zeitanteil sollte der Aufnahme und Analyse der Ist-Situation zukommen. Während dieser Phase, die - je nach Größenordnung des Projekts- einige Wochen oder gar Monate in Anspruch nehmen kann, sind die Berater und das Projektteam regelmäßig vor Ort.

Dabei ergeben sich häufig Erkenntnisse, deren Preisgabe und schnelle Lösung dem Kunden sofort helfen. Dabei kann es um Kosten gehen, aber auch Geschwindigkeit, die Vermeidung von Verschwendung oder Verbesserungen vor den Schnittstellen des eigentlichen Projekts. Und das, ohne einer späteren ganzheitlichen Lösung entgegen zu stehen.

 

Nun lesen wir von Marktbegleitern, die damit werben, diese Quick Wins neuerdings "heben" zu wollen und sind erstaunt. Sollte das nicht selbstverständlich sein? Die Werbung unserer Kollegen kann daher nur bedeuten, dass es immer noch Berater gibt, die das "Geheimnis" der finalen Lösung und dessen, was "dem Kunden hilft" erst spät, also bei der Ergebnispräsentation, preisgeben!

 

Da muss ich sagen: das ist zu spät! Es ist schade, dass man in der Zwischenzeit dem Kunden nicht geholfen hat, besser zu werden. Und ggf. schon Kosten einzusparen, die ja auf die Honorarkosten der Berater "einzahlen". Das wäre doch auch ein guter Gedanke, schon früh Mehrwert zu schaffen, oder?

 

In diesem Sinne wünsche ich Ihnen viel Glück bei der Auswahl des richtigen  Beraters - fordern Sie Quick Wins und Sofortmaßnahmen aktiv ein! 

 

Viel Erfolg und beste Grüße! Christian Schober

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