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Über Sicherheit in der Lieferkette

ein Beitrag von unserem Kooperationspartner Torsten Schmid

 

Prozesse und Sicherheit in der Logistik

 

Dieses Thema betrifft sämtliche Stakeholder einer Wertschöpfungs-kette, vom Hersteller und der Transportwirtschaft über Logistikdienstleister und Versicherungen bis hin zum Endkunden. Die Gesetzgeber in Europa und Amerika haben daher, teilweise aus unterschiedlichen Motiven heraus, Gesetze und Verordnungen erlassen, die alle das gleiche Ziel verfolgen: Die Sicherheit im Zusammenwirken aller Stakeholder in Geschäfts-abläufen bzw. Lieferketten zu erhöhen. Unternehmen suchen nach Lösungen, welche es ihnen erlauben, die Risiken zu minimieren und vor allem den Anforderungen ihrer Kunden zu genügen.

Vor diesem Hintergrund kaufen Unternehmen nicht selten quasi im Schnellverfahren technische Lösungen ein mit dem einzigen Ziel, das für die vorgegebene Reglementierung oder auch Versicherung notwendige Sicherheitszertifikat zu ergattern. Dabei wird Security nur auf die Anschaffungskosten reduziert und die Möglichkeiten, dadurch Mehrwerte zu generieren, gar nicht in Betracht gezogen. Spezialisten aus dem Bereich Supply Chain Security ergänzen Ihre Security Policy jedoch mit einer Prozessvisualisierung. Das bedeutet, dass man Mehrwerte in der Lieferkette aufzeigt um bspw. zusätzlich Fehler zu verringern. Mehrwert von Security bedeutet also auch eine höhere Effizienz, niedrigere Prozesskosten und höhere Supply Chain Benefits.

 

Der Mehrwert wird gesucht

 

Fraglich ist freilich, wie etwa ein digitales Zutrittskontroll- und Videosystem zu Effizienzsteigerungen in Unternehmen führen kann. In vielen Gesprächen mit den Unternehmen wird deutlich, dass solche Systeme im Rahmen eines Gesamtkonzeptes betrachtet werden sollten, welches eben nicht allein die Sicherheit und das Erlangen von Sicherheitszertifikaten im Fokus hat. Vielmehr können diese Systeme auch zur Visualisierung von Prozessen genutzt werden, sodass ein Mehrwert in der kompletten Lieferkette entsteht. So könnte die Visualisierung helfen, in einer Einfahrt / Ausfahrt für ein Yard Management wichtige Metadaten zu sammeln und dabei den Prozess von Fahrzeugbewegungen auf dem Gelände zu verbessern. Somit können auch in dieser Schnittstelle Störeinflüsse auf dem Gelände oder auch im Lager erkannt und nachhaltig beseitigt werden. Gleichzeitig könnte die gleiche Lösung für eine Lagerhalle in einem Brandfall Informationen darüber liefern, wer sich in der betroffenen Halle noch wo befindet und wer schon in Sicherheit ist. Die Frage ist nur, wie man solche Systeme für sich nutzt; der Nutzen ist individuell und situationsabhängig. 

 

Chefs heben Potenziale

 

Um diese Potenziale zu heben, bedarf es jedoch die Entscheidung des Top-Managements in den Unternehmen, das Thema „Security“ zur Chefsache zu machen. Denn nur auf der Ebene der Top-Entscheider - unter Einbindung der Logistikverantwortlichen oder des SCM - können ganzheitliche Konzepte entwickelt werden.

Nur so können optimale Lösungen gemeinsam mit den Anbietern solcher Lösungen entwickelt werden, die neben der Sicherheit auch noch einen Mehrwert für das Unternehmen liefern und die Entscheidungsfindung des Managements unterstützen. Der ROI einer Lösung kann so bereits vor der Kaufentscheidung berechnet werden!

 

Sprechen Sie uns bei Fragen gerne an! Sie erreichen uns und den Autor unter office@christianschober.de

 

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