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Christian Schober – über die transport logistic 2013 in München

Mehr Aussteller, mehr beteiligte Länder, mehr Hallen: die Messe transport logistic wächst weiter. Vor langer Zeit im 4 jährigen Intervall gestartet, später im Abstand von 3 und seit 1999 im Abstand von 2 Jahren in München stattfindend hat der Reiz dieser Messe immer weiter zugenommen.

Je mehr sich die Logistik der Globalisierung anpasste, desto mehr und ebenso schnell passte sich die Messe an und erweiterte das Spektrum entsprechend. Und, was mindestens ebenso wichtig ist: diese Messe versucht mit Erfolg der Zeit und den üblichen Trends innovativ und ideenreich voraus zu sein! Wir selbst hatten schon zweimal einen eigenen Stand auf der Messe, diesmal jedoch nicht. Für unsere Ziele kann es hilfreicher sein, sich frei auf der Messe bewegen zu können und fernab jeglicher Aktivitäten am Stand Kontakte zu knüpfen, zu pflegen oder für andere herzustellen. Eine Anlaufstelle ist trotzdem sehr wichtig und so danken wir auch auf diesem Wege dem Logistik Cluster Schwaben für die Möglichkeit, die Infrastruktur und die Dienste der sehr freundlichen Mitarbeiter auf dem Gemeinschaftsstand Baden Württemberg mit nutzen zu dürfen. Trotzdem waren nicht alle da; bspw. wurde DHL vermisst. DHL dürfte, je nach dem wen man frägt und wie man es misst – zu den größten Spediteuren weltweit gehören oder gar das größte Speditionsunternehmen sein. Auf der Messe 2011 hatte man noch einen riesigen Stand, der gefühlt einen ganzen Hallenteil dominierte – nun: nichts mehr! Von 100 auf 0 in 2 Jahren! Wir selbst hatten dieses Jahr Verhandlungen mit 2 Landes-organisationen von DHL und führten Sie auf der Messe in einem Besprechungskämmerchen, das man sich auf einem kleinen Gemeinschaftsstand kurzfristig „angemietet“ hatte. Das war einer DHL nicht würdig. Fazit: Was für einen Messeteilnehmer wie SCHOBER ausreichend und optimal ist (und auch gut zu uns passt) ist für einen Global Player ein echtes NoGo! Hier hat man am falschen Ende gespart und eine wichtige Chance verpasst, das zu tun, was bei DHL dringend notwendig wäre: potentiellen Kunden zu erklären, wie die DHL tickt und diesen die Angst vor der Zusammenarbeit mit einem Konzern zu nehmen. In diesem Sinne: auf ein Neues in 2015.

Grüße aus München, Christian Schober

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