Heute hat mir ein Vertreter einer – gegebenenfalls interessierten – Klinik die Frage gestellt, wer eigentlich meine Wettbewerber seien. Eigentlich eine Frage, die man sich selbst stellen sollte – und zwar wenn man sich mit der Entwicklung der eigenen Beratungsprodukte auseinandersetzt.
Wenn aber potentielle Kunden das fragen, könnte man stutzig werden: man könnte annehmen, derjenige möchte wissen, welche Anbieter außerdem in diesem Feld beraten, damit er auch dort anfragen kann.
Der letzte Blogbeitrag vor der Sommerpause soll etwas mit Urlaub zu tun haben – haben mir meine Mitarbeiter gesagt! Also gut! Deshalb das Thema:
Was haben Tremosine (am Gardasee) und München gemeinsam?
Sie könnten sagen: „Viel!“, da München angeblich die nördlichste Stadt Italiens sein soll. Aber es geht mir an dieser Stelle um etwas Anderes. Es geht um Verkehrsinfrastruktur.
Viele Menschen beneiden Unternehmensberater – so sagen sie zumindest. Man könnte ja überall und zu jeder Zeit arbeiten, käme viel rum und – vor Allem - „dürfe“ ein Berater ja reisen, am Ende sogar noch mit dem Flugzeug fliegen! Die Tatsache, dass man „fliegen darf“ lässt die Augen vieler Außenstehender leuchten. Es entsteht der Eindruck, mit Arbeit habe das Ganze wenig zu tun.
Millionen von „Bundestrainern“ analysieren nun das Ausscheiden unserer Nationalmannschaft.
Bastian Schweinsteiger wurden einst leuchtende Augen und ein gewisses „Brennen“ für die Aufgabe nachgesagt, als er im Vorfeld der Spiele zum letzten Titel 2014 interviewt wurde.
„Nur wer selber brennt, kann andere anzünden“ lautet eine gern genommene Redensart, wenn es darum geht, über die Qualität von Führungskräften zu sprechen.
Ein echter Aufreger möchte man meinen – aber eigentlich ist das Thema „Maut“ in meiner Wahrnehmung sehr viel „kleiner“ als seinerzeit, im Vorfeld und zum Zeitpunkt der einstigen Einführung und auch „gefühlt“ unbedeutender als bei den darauffolgenden Erhöhungsrunden.
Doch hin und wieder – in Fachgesprächen oder auch in Fachzeitschriften – kann man erkennen, dass das alte Gespenst „Wer soll das bezahlen?“ nicht vertrieben ist! Man meint, alles sei in Ordnung und das Thema, die Maut weiter zu belasten sei längst gegessen und Standard in der Transportbranche.
Die aktuelle Diskussion, welche Generation von Arbeitskräften wohl welche Befindlichkeiten und Erwartungen an das Arbeitsleben (und vor allem an die Freizeitgestaltung) hat, gipfelt seit Neuestem immer häufiger in der Forderung, Unternehmen müssten sich nun eher bei den Mitarbeitern „bewerben“, statt anders herum.
Gefährlich an dieser Debatte und den Handlungsempfehlungen von „Experten“ aller Art, ist die Verallgemeinerung über „die“ Bewerber, „die“ Jugend von heute und „die“ Generation X, Y und Z.
Dazu kommt noch ein vollkommen überzogen negativer Blick auf die eigene, die Logistikbranche. Als Leser hat man den Eindruck, dass man von Glück sagen darf, dass überhaupt noch jemand in der Logistik arbeiten möchte.
Seit langer Zeit wird von sehr vielen Seiten beobachtet, wie viele Unternehmen welcher Größe es in Deutschland gibt und vor Allem wie viele Neugründungen zu verzeichnen sind. Dies tun so viele Behörden, Verbände und Organisationen, dass ich mir die Aufzählung spare.
Sind die Werte zu niedrig, wird oft dem mangelnden Wagniskapital und der Risikoscheu potentieller Geldgeber die Schuld zugewiesen. Neidvoll schaut man bspw. nach USA, wo das Geld lockerer sitzt und manche deutsche Gründer sogar vor Ort gehen müssen um einen „Accelerator“ zu treffen, der Kontakte zu Geld und zu Kunden herstellt.
Können Sie sich an das zweite Halbjahr 2017 in München erinnern? Überall lagen – in Häufen und wie hingeworfen – gelbe Fahrräder im Stadtbereich „herum“. Nach einiger Zeit setzte die – berechtigte – Entrüstung der Bürger ein und es stellte sich dann heraus, dass ein asiatisches Unternehmen München und weitere Großstädte mit Rädern „geflutet“ hatte.
Vorher hatte man von dieser Firma nichts gehört und nun, plötzlich, war das Unternehmen bekannt. Ein Manager dieses Anbieters entschuldigte sich in so mancher Stadt wortreich und sprach von einem Imageschaden für sein Unternehmen. Tatsächlich wurden wohl danach dann auch Räder entfernt und wieder mitgenommen – oder auch entsorgt. Auf jeden Fall, liegen jetzt – im Frühjahr 2018 – deutlich weniger Räder herum.
Diese Woche wurde in einem Fernsehbeitrag sehr eindringlich und überzeugend vom Fachkräftemangel und dem Fehlen von Nachwuchskräften im Handwerk berichtet. Ein interessantes
Thema, auch weil es einen sehr engen Zusammenhang zur Preisentwicklung im privaten Wohnungsbau gibt. Detailliert wurde über die Schwierigkeiten von Bauträgern berichtet, überhaupt noch Handwerker
zu finden.
Interessant war die Begründung des Kommentators, warum das so sei: Die Bezahlung sei schlecht, das Image sei nicht gut, die Arbeitszeiten wären ungeregelt und lang und außerdem müsse man
körperlich arbeiten, was anstrengend sei. Kommt uns Logistikern das bekannt vor? Klingt vollständig so, wie die Begründung des Mangels an Berufskraftfahrern, oder?
Was ist eigentlich Glück?
Wie erreicht man es glücklich zu sein?
Das sind wohl Fragen, die Menschen millionenfach und schon seit tausenden von Jahren beschäftigen.
Aber was hat das Thema „Glück“ in diesem Blogbeitrag zu suchen?
Ganz einfach: gemäß dem folgenden Spruch, der mir gut gefallen hat und der mein Teelicht ziert, kann man „bestimmen“ wann man glücklich ist: man entschließt sich einfach dazu!
Sind Sie Biertrinker? Ich muss das fragen, denn der Umsatz mit Bier ist weiter rückläufig – nicht dramatisch, aber seit Jahren stetig.
Diejenigen, die weiter Bier trinken, können heutzutage – wieder – auf eine große Zahl von unterschiedlichsten Sorten zurückgreifen, auch und vor Allem in Bayern.
So gibt es diejenigen, die gerne zu einem moderaten, „normalen“ Preis Bier industriell arbeitender Großbrauereien trinken. Es gibt auch diejenigen Genießer, denen die Quelle und die Brauart recht egal sind und es gibt auch solche, die Bier von mittleren und kleinen Biermanufakturen schätzen und dafür auch gutes Geld bezahlen.
Im positiven Sinn erstaunt war ich, als ich vor wenigen Wochen davon las, dass man die Transportleistung, die Spediteure erbringen, mehr „wertschätzen“ solle. Eine – in heutigen Zeiten – ungewöhnliche, aber außerordentlich positive Forderung!
Spricht man mit älteren Menschen oder auch mit im Ausland lebenden Kollegen kann man erfahren, dass diese ebenfalls meinen, dass eine gewisse Form des Egoismus und der Fokussierung auf die eigenen Interessen weiter um sich greift. Egoismus ist aber der Feind der Wertschätzung.